17 häufig verwendete Lebensmittelwörter und -phrasen und wie man sie ersetzt

Veröffentlicht: 2019-10-23

Es gibt ein paar Regeln für gutes Schreiben, die in nahezu jedem Kontext gelten: Eine gute Grammatik ist unerlässlich, wenn Sie verstanden werden wollen; Achten Sie auf Ihren Ton, insbesondere wenn Sie über sensible Themen sprechen. Und wenn Sie feststellen, dass Sie dasselbe Wort oder dieselbe Phrase immer wieder verwenden, ist es an der Zeit, es noch einmal zu überdenken und es vielleicht sogar aus Ihrem Wortschatz zu streichen.

Denn wenn man jede Mahlzeit als „lecker“ oder „köstlich“ beschreibt, geht die Nuance jedes einzelnen Gerichts verloren. Und einige gebräuchliche Lebensmittelwörter und -phrasen sind einfach nicht so beschreibend, wie Sie vielleicht denken, während andere so klingen, als kämen sie aus einer anderen Zeit und beim Leser keinen Anklang finden.

Hier sind siebzehn Lebensmittelwörter und -phrasen, die überstrapaziert, veraltet oder einfach nur schlecht sind:

1 Mundgefühl

Das Problem: Es ist sowohl konzeptionell als auch klanglich unwürdig.

Die Alternative: „Textur“.

2 Lecker

Das Problem: Es hilft dem Leser nicht dabei, sein Verständnis für das Essen zu entwickeln, und ist außerdem unglaublich subjektiv.

Die Alternative: Sie könnten einfach besprechen, welche Gewürze verwendet wurden, wie es zubereitet wurde oder was in dem Gericht enthalten ist.

3 Feucht

Das Problem: Für manche Menschen ist es etwas beleidigend.

Die Alternative: „Saftig“, oder man spricht von der Ausgewogenheit der Zutaten.

4 Nom oder Nosh

Das Problem: Sie sind veraltet.

Die Alternative: Beschreiben Sie Ihre physiologische Reaktion auf Ihren ersten Bissen oder verwenden Sie Wörter wie „Essen“ oder „Mahlzeit“.

5 Lokal

Das Problem: Es ist generisch und überall.

Die Alternative: „Restaurant“, „Diner“ oder eine andere spezifische Beschreibung eines Restaurants.

6 Feinschmecker

Das Problem: Heutzutage bezeichnen sich viele Menschen als Feinschmecker, was bedeutet, dass das Wort etwas an Bedeutung verloren hat.

Die Alternative: Überspringen Sie es.

7 Suchtpotenzial

Das Problem: Es gibt bessere Möglichkeiten, die Überzeugung zu vermitteln, dass gutes Essen überzeugend ist, als es mit einer Sucht zu vergleichen.

Die Alternative: Sprechen Sie über Ihre Lieblingsteile der Mahlzeit, darüber, wie viele Portionen Sie gegessen haben oder wie andere Menschen auf das Essen reagiert haben.

8 Perfekt zubereitet

Das Problem: Es ist nicht spezifisch und sagt dem Leser nicht wirklich etwas Nützliches oder Eindrucksvolles.

Die Alternative: Besprechen Sie die Besonderheiten der verwendeten Kochtechnik sowie die Art und Weise, wie die einzelnen Aspekte des Gerichts, wie Textur, Geschmack oder Präsentation, zusammenwirken.

9 Himmlisch

Das Problem: Auch dies ist an sich nicht besonders beschreibend und subjektiv.

Die Alternative: Fordern Sie sich heraus, Ihre Reaktion so zu formulieren, dass der Leser etwas zum Anfassen hat.

10 Grub

Das Problem: Es hört sich so an, als würden Sie von Larven sprechen, und das ist wahrscheinlich nicht das Bild, das Sie im Kopf des Lesers hervorrufen möchten.

Die Alternative: „Gericht“, „Küche“, „Mahlzeit“, „Snack“ oder „Essen“.

11 Transzendent

Das Problem: Es handelt sich um eine überstrapazierte Abstraktion, die es dem Autor ermöglicht, nicht intensiv über das Essenserlebnis nachzudenken.

Die Alternative: Gehen Sie tiefer in die Erfahrung ein, wählen Sie Details aus, die Ihnen aufgefallen sind, und konzentrieren Sie sich auf diese oder darauf, wie sie zusammenpassen, um ein größeres Bild zu ergeben.

12 Natürlich

Das Problem: Dieses Wort wird oft verwendet, um Lebensmitteln eine Moral zu verleihen, und es kann dazu neigen, sowohl allgemein als auch unspezifisch zu sein.

Die Alternative: Besprechen Sie die Zutaten und sprechen Sie über ihre kulturelle oder kulinarische Bedeutung. Je nach Kontext könnte auch „Angeboren“ funktionieren.

13 Authentisch

Das Problem: Wenn das Publikum kein tiefes Verständnis für die Art der Küche oder den Kochstil hat, die Sie als „authentisch“ beschreiben, kann es dazu führen, dass einige Leser von der Konversation ausgeschlossen werden und keine wirkliche Richtung haben, um ihren Eindruck von dem beschriebenen Essen zu formen .

Die Alternative: Sprechen Sie gegebenenfalls über den kulinarischen Hintergrund oder die Ausbildung des Kochs oder der Köchin.

14 Gourmet

Das Problem: Dies bezieht sich auf ein kulturelles Ideal, es handelt sich also nicht um ein besonders spezifisches Konzept, und es kann für diejenigen, die keine Kultureingeborenen sind, ausschließend sein.

Die Alternative: Schreiben Sie auf, was Ihrer Meinung nach ein „Gourmet“-Essen ausmacht, und formulieren Sie dann Ihre Beschreibung um, sodass Sie das Wort weglassen können.

15 Fusion

Das Problem: Es ist ein unnötiges Schlagwort, das auch etwas veraltet ist.

Die Alternative: Die Diskussion über „Einflüsse“ ist eine Möglichkeit, dieses Wort zu umgehen; Sie könnten auch die Art der in dem Gericht verwendeten Gewürze beschreiben (sowie die Herkunft dieser Gewürze).

16 Hüfte

Das Problem: Es ist veraltet.

Die Alternative: „Modisch“, „stylisch“ oder „cool“ – je nachdem, welche allgemeine Stimmung Sie vermitteln möchten.

17 Geschmacksprofil

Das Problem: Das gibt es eigentlich nicht in verdaulicher, konkreter Form, dennoch nutzen viele Menschen es, um den Geschmack einer Mahlzeit aufzuschlüsseln.

Die Alternative: Besprechen Sie die Geschmacksrichtungen, Gewürze und Aromen selbst.

Auch wenn einem manchmal als erstes das richtige Wort in den Sinn kommt, ist das nicht immer der Fall. Tatsächlich sind es oft die einfachen, vertrauten Wörter und Sätze, die selbst ein Zeichen dafür sein können, dass etwas nicht stimmt oder noch einmal überprüft werden muss.

Das ist die Sache mit gutem Schreiben – viele Regeln sind in gewisser Weise situativ. Deshalb ist es wichtig, darüber nachzudenken, wie wir die von uns verwendeten Wörter verwenden, und über die anfängliche Bauchreaktion hinauszuschauen, um etwas zu schreiben, das wahr und eindrucksvoll und, nun ja, gut ist.