Drücken Sie Ihre LGBTQIA+-Verbündete mit einfühlsamer Sprache aus
Veröffentlicht: 2021-06-18Ich unterstütze dich.
Diese drei kleinen Worte können einen großen Unterschied machen und sind das Rückgrat dessen, was es bedeutet, ein Verbündeter zu sein . Tatsächlich bedeutet Verbündete mehr als nur die Unterstützung anderer – es bedeutet, sich für die Rechte anderer einzusetzen, wenn diese im Nachteil sind.
Tatsächlich ist die Sprache ein mächtiges Werkzeug, wenn es darum geht, ein Verbündeter der LGBTQIA+-Community zu sein. Wenn Ihre Worte richtig eingesetzt werden, können sie eine positive Wirkung haben und dazu beitragen, andere aufzuklären und gleichzeitig die Inklusion zu fördern. (Seien Sie sich nur darüber im Klaren, dass Sie bereit sein sollten zu erklären, warum sie wichtig ist, wenn Sie jemand nach der einfühlsamen und integrativen Sprache fragt, die Sie verwenden.)
Hier sind sechs Möglichkeiten, Ihre LGBTQIA+-Verbündete durch einfühlsame Sprache auszudrücken:
Verstehen Sie die wesentliche Terminologie
Zunächst sollten Sie wissen, wofür das Akronym LGBTQIA+ steht:
- Lesbisch
- Schwul
- Bisexuell
- Transgender
- Seltsam
- Intersexuell
- Asexuell
Das Pluszeichen (+) weist darauf hin, dass diese einzelnen Bezeichnungen nicht jeden abdecken.
Obwohl diese Etiketten den Menschen dabei helfen sollen, ihre Identität auszudrücken und Zugehörigkeit zu finden, sind sie auch komplex und entwickeln sich häufig weiter. Daher ist es wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben, was sie bedeuten und wie man sie verwendet. (Und das sind nicht die einzigen Begriffe, die Sie kennen sollten. Weitere Informationen finden Sie in diesem Leitfaden zur LGBTQIA+-Terminologie .)
Erwägen Sie eine geschlechtsneutrale Sprache
Eine inklusive Sprache ist der Schlüssel, und ein guter Anfang besteht darin, einfach eine geschlechtsneutrale Sprache zu Ihrer Standardsprache zu machen. Es kann nicht nur reibungsloser ablaufen, da es alle mehr einbezieht, sondern es erkennt auch die Existenz derjenigen an, die nicht in die Geschlechter-Binärstruktur fallen. Hier sind ein paar einfache Möglichkeiten, diese Sprache in Ihr tägliches Leben zu integrieren:
Sag nicht:
- Hey, Leute
Sagen Sie:
- Hallo zusammen
- Hallo zusammen
- Hey, Freunde
- Guten Morgen, Team
- Hallo Leute
Eine Anmerkung zu „folx“:Obwohl diese Alternative zu „folks“ von Merriam-Webster anerkannt ist und einige Leute sie regelmäßig verwenden, wird sie nicht allgemein akzeptiert. Das liegt daran, dass das ursprüngliche Wort bereits geschlechtsneutral ist. Manche mögen es also eher als eine leere Geste denn als echte Verbündete betrachten. Ob die Verwendung für Sie angemessen ist oder nicht, hängt wiederum von den Vorlieben Ihrer Mitmenschen ab. Im Zweifelsfall fragen Sie nach.
Eine weitere Möglichkeit, eine geschlechtsneutrale Sprache in Ihr tägliches Leben zu integrieren, besteht darin, sich auf den Lebensgefährten einer anderen Person zu beziehen. Anstatt die Wörter „Ehemann“ oder „Ehefrau“ zu verwenden, könnten Sie auch die Begriffe „Partner“ oder „Ehepartner“ verwenden. Es ist ein einfacher Austausch, der dazu beitragen kann, dass sich Ihre Mitmenschen wohler und willkommener fühlen.
Fragen Sie nach den Pronomen der Leute – und verwenden Sie sie
Die Verwendung verschiedener Personalpronomen, einschließlich des Singulars they und anderer Alternativen zu „he“ und „she“, ist im Laufe der Zeit immer häufiger geworden. Das Platzieren von Pronomen auf Ihren Social-Media-Profilseiten kann eine Form passiver Verbündeter sein. Aber nach den Pronomen einer Person zu fragen und sie zu verwenden, ist wirkungsvoller, da sie es ermöglicht, dass Menschen respektiert werden, ohne um Anerkennung bitten zu müssen.
Zum Beispiel:
Was soll ich sagen:Hallo, ich bin Eve. Meine Pronomen sind sie/sie.
Warum es funktioniert:Indem Sie Ihre eigenen Pronomen ansagen, teilen Sie Ihren Mitmenschen mit, dass sie ihre Pronomen gerne sagen dürfen. Das funktioniert gut, wenn Sie sich noch nicht damit auskennen, direkt nach Pronomen zu fragen.
Was soll ich sagen:Welche Pronomen verwenden Sie?
Warum es funktioniert:Einchecken kann nützlich sein, anstatt Annahmen zu treffen.
Respektieren Sie die „Coming-out“-Reisen der Menschen
„Coming-out“ oder Offenheit über die eigene Orientierung oder Geschlechtsidentität ist komplex. Beispielsweise kann es sein, dass eine Person nur gegenüber engen Freunden unterwegs ist, während eine andere Person in ihrer aktuellen Situation völlig offen ist. Es ist alles eine Frage von Graden und es ist ein Prozess. Unabhängig davon sollten die Vorlieben und die Privatsphäre der Person stets respektiert werden.
Die Frage, ob es bestimmte Personen oder Situationen gibt, in denen es ihnen unangenehm ist, ihre Geschlechtsidentität oder sexuelle Orientierung preiszugeben, ist eine gute Möglichkeit, LGBTQIA+-Personen zu unterstützen.
Seien Sie vorsichtig mit wiedergewonnenen Worten
Sprache ist ein mächtiges Werkzeug, kann aber auch schädlich eingesetzt werden. Das Wort „queer“ wurde als Schimpfwort verwendet. Einige Menschen innerhalb der LGBTQIA+-Community haben es zurückerobert und verwenden es nun als Überbegriff und als Möglichkeit, sich selbst zu stärken. Das bedeutet jedoch nicht, dass jeder mit der Verwendung des Wortes einverstanden ist. Und nicht jeder möchte, dass ihm dieses Etikett verliehen wird. Daher ist es am besten, die Verwendung solcher Begriffe zu vermeiden, insbesondere als Verbündeter.
Vermeiden Sie eine andere Sprache
Othering ist das Gegenteil von inklusiver Sprache: Es ordnet Menschen einer separaten Kategorie zu und unterstreicht so die Vorstellung, dass sie nicht dazugehören. Hier sind einige Möglichkeiten, wie das Anderssein in alltäglichen Gesprächen zum Ausdruck kommen kann und was Sie stattdessen sagen können:
Othering:Bezieht sich auf die LGBTQIA+-Identität als „Wahl des Lebensstils“ oder „Präferenz“.
Alternative:Verwenden Sie gegebenenfalls die entsprechende sexuelle Orientierung oder den entsprechenden Geschlechtsausdruck
- Beispiel:X ist schwul, Y ist bisexuell, Z ist trans usw.
Othering:konzentriert sich auf die Orientierung, wenn über Ehe oder Liebe gesprochen wird
- Beispiel:„gleichgeschlechtliche Ehe“, „Homo-Ehe“, „gleichgeschlechtliche Neigungen“
Alternative:Verwenden Sie „Ehe“ und „Liebe“ als universelle Begriffe
- Beispiel:Sarah und Amber haben im Juni geheiratet.
Othering:lenkt die Aufmerksamkeit auf die Orientierung oder Identität der Eltern, wenn es um Adoption oder Elternschaft geht
- Beispiel:„Homosexuelle Adoption“, „Adoption durch ein gleichgeschlechtliches Paar“, „Homosexuelle Eltern“
Alternative:Sprechen Sie über Adoption und Elternschaft, ohne sich auf Orientierung oder Identität zu konzentrieren
- Beispiel:„Adoption“, „Eltern“, „Adoption durch zwei liebevolle Eltern“