Wie schreibe ich eine Einführung in eine Forschungsarbeit?

Veröffentlicht: 2023-07-03

Wie das Sprichwort sagt:„Auf den ersten Eindruck hat man nur eine Chance,und Forschungsarbeiten sind da keine Ausnahme.“ Es ist das Erste, was die Leute lesen, daher sollte eine solide Einführung in eine wissenschaftliche Arbeit den Grundstein für den Rest der Arbeit legen, die ersten Fragen des Lesers beantworten und eine persönliche Wirkung erzielen – und das alles gleichzeitig so prägnant wie möglich.

Es ist nicht immer einfach zu wissen, wie man Einleitungen für Forschungsarbeiten schreibt, und manchmal können sie der schwierigste Teil der gesamten Arbeit sein. In diesem Leitfaden erklären wir Ihnen alles, was Sie wissen müssen, besprechen, was in Einleitungen zu Forschungsarbeiten enthalten sein sollte, und geben einige Expertentipps, damit Sie es gut machen können.

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Was ist eine Einführung in eine Forschungsarbeit?

Eine Einleitung zu einer wissenschaftlichen Arbeit ist ein wesentlicher Bestandteil des wissenschaftlichen Schreibens. Sie erklärt das Hauptthema der Arbeit und bereitet den Leser auf den Rest der Arbeit vor. Nach der Lektüre der Einleitung sollte der Leser wissen, worum es in der Arbeit geht, welchen Punkt sie ansprechen soll und warum sie wichtig ist.

Bei wissenschaftlichen und datenintensiven Forschungsarbeiten enthält die Einleitung einige weitere formale Anforderungen, beispielsweise eine kurze Beschreibung, wie die Forschung durchgeführt wurde. Wir werden diese im nächsten Abschnitt näher erläutern.

Die Rolle der Einleitung in die Forschungsarbeit besteht darin, sicherzustellen, dass der Leser alle notwendigen vorläufigen Informationen versteht, bevor er auf die Entdeckungen stößt, die im Hauptteil der Forschungsarbeit vorgestellt werden. Zu lernen, wie man eine Einleitung schreibt, ist ein wichtiger Teil des Wissens, wie man eine Forschungsarbeit schreibt.

Wie lang sollte eine Einleitung zu einer Forschungsarbeit sein?

Es gibt keine festen Regeln dafür, wie lange eine Einleitung zu einer Forschungsarbeit dauern sollte. Die einzige Richtlinie besteht darin, dass die Länge der Einleitung der Länge der gesamten Arbeit entsprechen sollte. Bei sehr langen Aufsätzen kann die Einleitung mehr als eine Seite umfassen, während bei kurzen Aufsätzen die Einleitung nur einen Absatz umfassen kann.

Was in Einleitungen zu Forschungsarbeiten enthalten sein sollte

Im Allgemeinen umfasst eine gute Einführung in eine Forschungsarbeit die folgenden Teile:

1 Thesenerklärung

2 Hintergrundkontext

3 Nische (Forschungslücke)

4 Relevanz (wie das Papier diese Lücke füllt)

5 Begründung und Motivation

Erstens ist eineThesenerklärungein einzelner Satz, der das Hauptthema Ihrer Arbeit zusammenfasst. Die Thesenerklärung legt den Umfang der Arbeit fest und definiert, was besprochen wird und was nicht.

Sie möchten auch einigeHintergrundinformationenbereitstellen und zusammenfassen, was der Leser wissen muss, bevor Sie neue Informationen präsentieren. Dazu gehören eine kurze Geschichte des Themas und alle früheren Recherchen oder Schriften, auf denen Ihre eigenen Ideen aufbauen.

Beim wissenschaftlichen Schreiben ist es gut, dieNische der Arbeit zu erläutern,den Forschungsbereich, zu dem Ihre Arbeit beiträgt. In formellen Forschungsarbeiten sollten Sie die Forschungslücke beschreiben, einen bestimmten Bereich eines Themas, der entweder nicht erforscht wurde oder über unzureichende Forschung verfügt. Bei informellen Forschungsarbeiten ohne Originalrecherche muss man sich darüber keine großen Sorgen machen.

Nachdem Sie die Nische etabliert haben, erläutern Sie als Nächstes, wie Ihre Forschungsarbeit diese Nische füllt – mit anderen Worten,welche Relevanz Ihre Arbeit hat.Warum ist dieses Papier wichtig? Was lehrt es uns? In einer formellen Einleitung zur Forschungsarbeit erläutern Sie, wie Ihre Arbeit und Ihre Forschung versuchen, die Forschungslücke zu schließen und die fehlenden Daten hinzuzufügen.

Erwähnen Sie abschließend denGrund und die Motivation, warum Sie dieses Thema für Ihre Forschung ausgewählt haben. Dies kann entweder eine persönliche Entscheidung oder eine praktische Entscheidung sein, beispielsweise die Recherche zu einem Thema, das dringend neue Informationen benötigt. Um Ihre Motivation abzurunden, können Sie auch erwähnen, was Sie mit Ihrer Forschung erreichen wollen – Ihre Ziele.

Was in Einleitungen zu wissenschaftlichen Forschungsarbeiten enthalten sein sollte

Für wissenschaftliche Forschungsarbeiten, insbesondere wenn sie Originalforschung und neue Daten präsentieren, gelten einige zusätzliche Anforderungen an ihre Einleitung:

  • Methodik
  • Forschungsfrage oder Hypothese
  • Literaturrecherche (bisherige Forschung und aktuelle Literatur)

DieMethodikbeschreibt, wie Sie Ihre Forschung durchgeführt haben, einschließlich der von Ihnen verwendeten Tools oder des Verfahrens für Ihre Tests. Dies dient der Validierung Ihrer Ergebnisse, damit die Leser wissen, dass Ihre Daten aus einer zuverlässigen Quelle stammen.

EineForschungsfrageoderHypotheseverhält sich ähnlich wie die Thesenaussage. Eine Forschungsfrage ist einfach die Frage, die Ihre Forschung beantworten soll, während eine Hypothese Ihre vor Beginn der Experimente gemachte Vorhersage darüber ist, was die Forschung ergeben wird. Am Ende der Arbeit wird sich Ihre Hypothese als richtig oder falsch erweisen.

Aufgrund der Natur wissenschaftlicher Arbeiten ist der Hintergrundkontext detaillierter als in anderen Forschungsarbeiten. EineLiteraturrechercheerläutert alle Forschungsergebnisse zu Ihrem speziellen Thema, die für Ihre Arbeit relevant sind. Sie skizzieren die wichtigsten Schriften und andere Forschungsarbeiten, auf denen Ihre eigene Forschung basiert, und diskutieren etwaige Probleme oder Vorurteile, die diese Schriften aufweisen und die ihre Ergebnisse untergraben könnten.

Die Literaturrecherche ist der perfekte Ort, um die Forschungslücke festzustellen. Hier können Sie mit eigenen Worten erklären, warum die aktuelle Forschung zu Ihrem Thema unzureichend ist und warum Ihre eigene Forschung dazu dient, diese Lücke zu schließen.

Wenn Sie eine informelle Arbeit schreiben, die sich nur auf vorhandene Forschungsergebnisse stützt, müssen Sie sich darüber keine Sorgen machen.

Wie schreibe ich Einleitungen für Forschungsarbeiten?

1 Verwenden Sie das CARS-Modell

Der englische Wissenschaftler John Swales entwickelte in Einleitungen eine Methode, die als CARS-Modell bekannt ist, um „einen Forschungsraum zu schaffen“. Obwohl es sich an wissenschaftliche Arbeiten richtet, kann diese einfache, dreistufige Struktur verwendet werden, um die Einführung jeder Forschungsarbeit zu skizzieren.

  • Ein Gebiet etablieren: Erklären Sie den Hintergrundkontext Ihres Themas, einschließlich früherer Recherchen.
  • Etablierung einer Nische: Erklären Sie, dass zu einem Bereich Ihres Themas Informationen fehlen oder dass die aktuelle Forschung unzureichend ist.
  • Eine Nische besetzen: Erklären Sie, wie Ihre Forschung die fehlenden Informationen zu Ihrem Thema „ausfüllt“.

Anschließend schlägt Swales vor, das Ergebnis der Forschung darzulegen und eine Vorschau auf die Struktur des Rests der Arbeit zu geben, obwohl dies nicht für alle Forschungsarbeiten gilt, insbesondere nicht für informelle.

2 Beginnen Sie breit und schränken Sie es ein

Ein häufiger Fehler beim Verfassen von Einleitungen zu Forschungsarbeiten besteht darin, zu versuchen, alles auf einmal unterzubringen. Behalten Sie stattdessen Ihr Tempo bei und präsentieren Sie die Informationen Stück für Stück in der logischsten Reihenfolge, damit der Leser sie versteht. Im Allgemeinen bedeutet das, dass man mit dem Gesamtbild beginnt und sich dann schrittweise mit den Details befasst.

Bei der Einleitung einer Forschungsarbeit möchten Sie zunächst einen Überblick über das Thema geben und sich dann auf Ihre spezielle Arbeit konzentrieren. Diese „Trichter“-Struktur umfasst natürlich alle notwendigen Teile dessen, was in Einleitungen zu Forschungsarbeiten einbezogen werden muss, vom Hintergrundkontext über die Nische oder Forschungslücke bis hin zur Relevanz.

3 Seien Sie prägnant

Einführungen sollten nicht lang oder detailliert sein; Sie sind eher Aufwärmübungen. Einleitungen sind besser, wenn sie direkt auf den Punkt kommen – bewahren Sie die Details für den Hauptteil der Arbeit auf, wo sie hingehören.

Der wichtigste Punkt bei Einleitungen ist, dass sie klar und verständlich sind. Wortreiches Schreiben kann ablenken und Ihren Standpunkt sogar noch verwirrender machen. Entfernen Sie daher unnötige Wörter und versuchen Sie, die Dinge in einfachen Worten zu formulieren, die jeder verstehen kann.

4 Berücksichtigen Sie den Erzählstil

Obwohl dies nicht immer für formelle Arbeiten geeignet ist, kann die Verwendung eines Erzählstils in der Einleitung Ihrer Forschungsarbeit immens dazu beitragen, Ihren Leser zu fesseln und ihn emotional zu fesseln. Tatsächlich hat eine Studie aus dem Jahr 2016 gezeigt, dass die Verwendung von Erzählstrategien in bestimmten Artikeln tatsächlich dazu führt, dass sie häufiger in anderen Artikeln zitiert werden.

Bei einem Erzählstil geht es darum, den Aufsatz persönlicher zu gestalten, um die Emotionen des Lesers anzusprechen. Zu den Strategien gehören:

  • Verwenden Sie Pronomen der ersten Person (ich, wir, mein, unser), um sich als Erzähler zu etablieren
  • Emotionen und Gefühle im Text beschreiben
  • Die Szene festlegen; Beschreiben Sie Zeit und Ort wichtiger Ereignisse, um dem Leser eine Vorstellung davon zu geben
  • Appell an die Moral, das Mitgefühl oder die Dringlichkeit des Lesers als Überzeugungstaktik

Auch dieser Stil funktioniert nicht für alle Einleitungen zu Forschungsarbeiten, insbesondere nicht für solche zur wissenschaftlichen Forschung. Bei eher lockeren Forschungsarbeiten – und insbesondere Essays – kann dieser Stil Ihr Schreiben jedoch unterhaltsamer oder zumindest interessanter machen, perfekt, um die Begeisterung Ihres Lesers gleich zu Beginn Ihrer Arbeit zu wecken.

5 Schreiben Sie zuletzt die Einleitung Ihrer Forschungsarbeit

Ihre Einleitung mag in einer Forschungsarbeit an erster Stelle stehen, aber ein allgemeiner Tipp ist, mit dem Schreiben zu warten, bis alles andere bereits geschrieben ist. Dies macht es einfacher, Ihre Arbeit zusammenzufassen, da Sie zu diesem Zeitpunkt alles wissen, was Sie sagen werden. Es entfällt auch der Drang, alles in die Einleitung aufzunehmen, weil man nichts vergessen möchte.

Darüber hinaus ist es besonders hilfreich, Ihre Einleitungnachdem Abschluss Ihrer Forschungsarbeit zu schreiben. Die Einleitung und der Schluss einer Forschungsarbeit haben ähnliche Themen und spiegeln oft die Struktur der anderen wider. Das Schreiben der Schlussfolgerung ist in der Regel auch einfacher, da der Schwung aus dem Schreiben des Rests der Arbeit resultiert, und diese Schlussfolgerung kann Ihnen beim Verfassen Ihrer Einleitung als Orientierungshilfe dienen.

Häufig gestellte Fragen zur Einführung in Forschungsarbeiten

Was ist eine Einführung in eine Forschungsarbeit?

Bei wissenschaftlichen Arbeiten wie Forschungsarbeiten muss eine Einleitung das Thema erläutern, den notwendigen Hintergrundkontext herstellen und den Leser auf den Rest der Arbeit vorbereiten. In wissenschaftlichen Forschungsarbeiten befasst sich die Einleitung auch mit der Methodik und beschreibt die aktuelle Forschung zu diesem Thema.

Was gehört in eine Einleitung zu einer Forschungsarbeit?

Zu einer guten Einführung in eine Forschungsarbeit gehören:

  • Thesenerklärung
  • Hintergrundkontext
  • Nische (Forschungslücke)
  • Relevanz (wie es diese Lücke füllt)
  • Begründung und Motivation

Wissenschaftliche Forschungsarbeiten mit Originaldaten sollten auch die Methodik, eine Literaturübersicht und möglicherweise eine Forschungsfrage oder -hypothese enthalten.

Wie schreibt man eine Einleitung für eine Forschungsarbeit?

Beim Verfassen einer Forschungsarbeit sind einige wichtige Richtlinien zu beachten. Beginnen Sie mit einem umfassenden Überblick über das Thema und gehen Sie nach und nach auf die Details und den Zusammenhang Ihrer Arbeit ein. Achten Sie darauf, Ihre Einleitung so prägnant wie möglich zu halten, da Sie nicht möchten, dass sie zu lang wird. Manche Leute finden es einfacher, die Einleitung zuletzt zu schreiben, nachdem der Rest der Arbeit fertig ist.