3 Strategien für Studierende zum Peer-Review-Schreiben

Veröffentlicht: 2021-02-17

Selbst für die erfahrensten Autoren erfordert ein gutes Schreiben mehrere Entwürfe, bevor das endgültige Werk fertiggestellt wird. Das Gleiche gilt für Schüler aller Klassenstufen, unabhängig davon, ob sie einen persönlichen Aufsatz, eine Hausarbeit oder eine andere Art von Schreibaufgabe verfassen .

Eine Möglichkeit, Ihre Schreibfähigkeiten zu verfeinern, ist das Schreiben von Peer-Reviews. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Peer-Reviews funktionieren, wie effektiv sie im Unterricht sind und wie Peer-Review-Strategien den Schülern helfen.

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Was ist ein Peer-Review?

Beim Schreiben von Peer-Reviews werden Studierende, denen eine Aufgabe gegeben wurde, gebeten, die Arbeit der anderen zu kritisieren.

Nachdem Ihnen ein Kollege seinen Entwurf oder seine abgeschlossene Arbeit zur Überprüfung gegeben hat, lesen Sie ihn zunächst vollständig. Dadurch erhalten Sie einen umfassenden Überblick über ihre Texte. Anschließend lesen Sie ihre Texte noch einmal und notieren sich unterwegs Kommentare oder Fragen. Der letzte Schritt ist das Verfassen eines Peer-Reviews, das eine detaillierte Bewertung ihrer Arbeit darstellt.

Im Folgenden erfahren Sie, was ein Peer-Review beinhalten sollte.

Inhaltsangabe und Eindruck

Hier fassen Sie Ihre Interpretation des Schreibens Ihres Kollegen und die damit verbundenen Argumente zusammen. In diesem Abschnitt des Peer-Reviews könnten allgemeine Erkenntnisse behandelt werden, etwa was das Manuskript erfolgreich macht und was verbessert werden muss.

Dieses Feedback hilft Ihrem Peer-Autor zu verstehen, ob sein Schreiben seine allgemeine Absicht erreicht hat. Es hilft ihnen auch, klare Bereiche zu erkennen, an denen sie im nächsten Entwurf arbeiten können.

Unterstützende Beispiele

Der nächste Teil des Peer-Reviews besteht darin, konkrete Beispiele aus dem Manuskript Ihres Kollegen herauszuarbeiten, um Ihr Feedback zu begründen. Wenn Sie beispielsweise in Ihrer Zusammenfassung feststellten, dass der Text überzeugend war, würden Sie ein bestimmtes Beispiel für die überzeugende Sprache Ihres Kollegen hervorheben. Wenn Sie andererseits angeben würden, dass der Text nicht klar sei, würden Sie hier angeben, wo und warum Sie sich verwirrt gefühlt haben. Heben Sie das beste Beispiel hervor, um jeden Kommentar zu untermauern – ob positiv oder konstruktiv.

Indem Sie Ihren Kollegen konkrete Beispiele zur Verfügung stellen, erhalten Sie einen Bezugspunkt zum Vergleich mit späteren Entwürfen.

Vorteile des Schreibens von Peer-Reviews

  • Erhöht die Zusammenarbeit.Wie der Name schon sagt, können Sie beim Peer-Review-Schreiben mit Ihren Klassenkameraden zusammenarbeiten, um einen ausgefeilten, endgültigen Entwurf zu liefern.
  • Identifiziert häufige Probleme.Wenn Sie mehr Peer-Reviews durchführen, werden Sie wiederkehrende Lücken oder Bereiche mit Verbesserungsbedarf entdecken.
  • Fördert kritisches Denken.Peer-Feedback hilft Ihnen, sich auf fehlende Informationen oder Ideen zu konzentrieren, die einer Ausarbeitung bedürfen.
  • Informiert Sie über Ihr Publikum. Sie erfahren, wie Ihr Leser Ihre Texte verarbeitet, wodurch ein Konzept oder eine Perspektive hervorgehoben werden kann, über die Sie noch nicht nachgedacht haben.
  • Verbessert die Kommunikationsfähigkeiten.Durch kontinuierliche Peer-Reviews lernen Sie, wie Sie positives und konstruktives Feedback kommunizieren.
  • Verbessert Ihr eigenes Schreiben.Das Üben von Peer-Reviews hilft Ihnen, problematische Probleme in Ihrer eigenen Arbeit zu vermeiden.

3 Peer-Review-Strategien für Studierende

Es kann eine Herausforderung sein, einem Mitschüler – der vielleicht ein enger Freund außerhalb des Klassenzimmers ist – Feedback zu seinem Schreiben zu geben. Hier sind ein paar hilfreiche Tipps, die es einfacher machen.

1 Seien Sie objektiv in Bezug auf Ihre Eingaben

Auch wenn Sie lernen, wie Sie Ihr Schreiben verbessern können, kann es unangenehm sein, Ihrem Klassenkameraden Feedback zu geben. Der beste Weg, nützliches Feedback auf einfühlsame Weise zu geben, ist Objektivität.

Hier ist es wichtig, unterstützende Beispiele zu nennen. Dabei kann die Angabe der Seitenzahl oder des Absatzes für das Beispiel dem Autor dabei helfen, schneller auf das Problem zuzugreifen.

2 Verwenden Sie Satzanfänge in Ihrer Rezension

Mit Satzanfängen können Sie wichtiges Feedback auf systematisierte Weise weitergeben. Schreiben Sie eine Liste mit Lückentexten, die Sie in alle Ihre Peer-Reviews einbeziehen, damit Sie Ihre wichtigsten Punkte nicht vergessen. Hier ein paar Beispiele:

„Insgesamt gelingt es der Arbeit gut, ________, ________ und ________ zu erreichen.“

„________ auf Seite _____ war unklar. Als Leser habe ich mich gefragt: ________?“

„Ich schlage ________ und ________ vor, diese Punkte im nächsten Entwurf anzusprechen.“

3 Konzentrieren Sie sich auf die größeren Probleme

Markieren Sie nicht jeden einzelnen Satz. Bewerten Sie stattdessen das Schreiben Ihres Kollegen als Ganzes und konzentrieren Sie sich in Ihrer Rezension auf zwei oder drei wichtige Erkenntnisse. Ein großes Problem könnte beispielsweise sein, dass der persönliche Aufsatz die eigene Persönlichkeit nicht preisgibt, während hier und da grammatikalische Fehler ein kleineres Problem darstellen könnten.