Top 8 Beispiele für Syllogismen zur Definition dieses literarischen Begriffs

Veröffentlicht: 2022-12-03

Syllogismus ist eine Art logisches Argument, das ein Muster verwendet, um dem Pfad des deduktiven Denkens zu folgen. Entdecke Syllogismus-Beispiele in diesem Artikel.

Logische Argumente müssen logischen Mustern folgen. Der Syllogismus ist ein solches Muster, das häufig beim deduktiven Denken verwendet wird. Es kommt vom griechischen Wort syllogismos, was „rechnen“ bedeutet. Dieses literarische Mittel taucht häufig in Reden und logischen Argumenten auf.

Gemäß dem Merriam-Webster-Wörterbuch ist ein Syllogismus „ein deduktives Schema eines formalen Arguments, das aus einer Haupt- und einer Nebenprämisse gefolgt von einer Schlussfolgerung besteht“. Mit anderen Worten, diese Form des deduktiven Denkens hat immer drei Begriffe, nie, mehr oder weniger, obwohl manchmal die untergeordnete Prämisse von der Öffentlichkeit verstanden und daher nicht formell angegeben wird.

Der Syllogismus folgt mehreren Regeln, um sicherzustellen, dass das Argument präzise und prägnant ist. Diese beinhalten:

  • Nur drei Begriffe, die Haupt- und Nebenprämisse und die Schlussfolgerung.
  • Die untergeordnete Prämisse muss mindestens eine weitere Prämissenkategorie enthalten.
  • An die Prämisse verteilte Begriffe müssen Teil der relevanten Prämisse sein.
  • Wenn eine der Prämissen negativ ist, wird es auch die Schlussfolgerung sein.
  • Zwei universelle Prämissen können keine Schlussfolgerung ziehen.

Diese Regeln können sogar für Logiker schwierig zu verstehen sein. Betrachten Sie diese Beispiele für dieses literarische Mittel, um den Syllogismus besser zu verstehen und wie er sich in Schriften oder Reden zeigt.

Wenn Sie Kurzgeschichten schreiben, lesen Sie unseren Artikel über allgemeine literarische Elemente.

Inhalt

  • 1. Kategorischer Syllogismus
  • 2. Beispiele für Syllogismen
  • 3. Beispiele für disjunktive Syllogismen
  • 4. Beispiele für Enthymeme
  • 5. Beispiele für universelle Syllogismen
  • 6. Besondere Beispiele für Syllogismen
  • 7. Beispiele für syllogistische Fehlschlüsse
  • 8. Syllogismusbeispiele aus der Literatur
  • Autor
Beispiele für Syllogismen

1. Kategorischer Syllogismus

Die erste Art von Syllogismus ist ein kategorischer Syllogismus und folgt einem Muster:

  • Wenn A Teil von B und B Teil von C ist, dann können Sie die Beziehung zwischen A und C schließen.

Diese Art von Syllogismus tauchte erstmals in der Literatur im Werk von Sokrates auf. Im System der Logik von John Stuart Mill sagte Sokrates:

  • Alle Menschen sind sterblich. Sokrates ist ein Mann. Daher ist Sokrates sterblich.

So gliedert sich das auf:

  • Hauptprämisse: Alle Menschen sind sterblich.
  • Nebensache: Sokrates ist ein Mensch.
  • Fazit: Sokrates ist sterblich.

Der Kaufmann von Venedig von William Shakespeare hat ein klassisches Beispiel für einen kategorischen Syllogismus. Wenn Männer kommen, um Portia zu umwerben, erhalten sie ein Rätsel, bei dem es um drei Truhen geht – Gold, Silber und Blei. Der Mann, der richtig errät, welche Truhe ihr Porträt enthält, gewinnt ihre Hand.

Ein Prinz, der Prinz von Marokko, verwendet Syllogismus, um zu versuchen, die Antwort zu bestimmen. Er sagt:

  • Hauptprämisse: Alle Welt begehrt Portia.
  • Nebensache: Die goldene Truhe enthält, was viele Männer sich wünschen.
  • Fazit: Die goldene Truhe enthält also Portias Porträt.

Leider war dies keine gültige Schlussfolgerung, und er hat das Rätsel falsch verstanden.

2. Beispiele für Syllogismen

Beispiele für Syllogismen
Der hypothetische Syllogismus folgt einem charakteristischen logischen Argument, um eine logische Schlussfolgerung zu ziehen

Diese Art von Syllogismus folgt einem charakteristischen logischen Argument, um eine logische Schlussfolgerung zu ziehen. Es wird manchmal als hypothetischer Syllogismus bezeichnet, weil es Argumente geben kann, die nicht gültig sind. Es kann auch eine allgemeine Aussage sein, die als akzeptierte Wahrheit gilt.

Das Muster für diese Art des logischen Denkens folgt dem Folgenden:

  • Wenn A wahr ist, dann ist B wahr.

Hier ist ein Beispiel:

  • Wenn Samantha hart arbeitet, wird sie aufs College gehen.

So gliedert es sich auf:

  • Hauptprämisse: Samantha wird hart arbeiten.
  • Nebensache: Weil sie hart arbeitet, bekommt sie gute Noten.
  • Fazit: Wenn Samantha hart arbeitet, kommt sie aufs College.

Natürlich könnte dies ein logischer Fehlschluss sein, da es für Samantha möglich ist, hart zu arbeiten und trotzdem zu scheitern, aber es ist ein hervorragendes Beispiel für einen bedingten Syllogismus. Hier ist ein weiteres Beispiel:

  • Wenn dir deine Familie am Herzen liegt, dann stehst du früh auf und kochst Frühstück.

So gliedert es sich auf:

  • Hauptprämisse: Sie kümmern sich um Ihre Familie.
  • Kleine Prämisse: Weil Sie sich um Ihre Familie kümmern, möchten Sie ihnen Frühstück kochen.
  • Fazit: Wenn dir deine Familie am Herzen liegt, dann stehst du früh auf und kochst Frühstück.

Auch dies ist möglicherweise ein Trugschluss, da es andere Möglichkeiten gibt, zu zeigen, dass Sie sich um Ihre Familie kümmern.

3. Beispiele für disjunktive Syllogismen

Der disjunktive Syllogismus folgt diesem Muster:

  • Entweder A oder B ist wahr. Wenn A falsch ist, dann ist B wahr.

Dieses Muster hat keine Haupt- oder Nebenprämisse. Stattdessen hat es eine Entweder-Aussage und eine falsche Prämisse, gefolgt von einer Schlussfolgerung, so dass es das für einen Syllogismus notwendige Muster aus drei Begriffen beibehält. Hier ist ein Beispiel:

  • Dieses Eis ist entweder Schokolade oder Vanille. Da es keine Schokolade ist, muss es Vanille sein.

So gliedert es sich auf:

  • Entweder Aussage: Dieses Eis ist entweder Schokolade oder Vanille.
  • Falsche Prämisse: Es ist keine Schokolade.
  • Fazit: Also Vanille.

Wenn die eine oder andere Aussage wahr ist, dann wäre die Schlussfolgerung wahr, wenn man die falsche Prämisse kennt. Hier ist ein weiteres Beispiel:

  • Harry Potter ist am Ende der Serie entweder tot oder lebendig. Da er nicht tot ist, muss er leben.

So gliedert sich das auf:

  • Entweder Aussage: Harry Potter ist am Ende der Serie entweder tot oder lebendig.
  • Falsche Prämisse: Er ist nicht tot.
  • Fazit: Also lebt er.

4. Beispiele für Enthymeme

Eine andere Art von Syllogismus ist das Enthymem. Dies ist ein rhetorischer Syllogismus, der oft in überzeugenden Reden und syllogistischen Argumenten verwendet wird. Manchmal hat der Autor eine implizite untergeordnete Prämisse, die nicht ausdrücklich in diesen Argumenten enthalten ist.

So könnte das aussehen:

  • Eis ist voller Milch. Menschen mit Laktoseintoleranz sollten es nicht essen.

So gliedert sich das auf:

  • Grundvoraussetzung: Eiscreme ist voller Milch.
  • Angedeutete Unterthese: Menschen mit Laktoseintoleranz sollten Milch meiden.
  • Fazit: Daher sollten laktoseintolerante Menschen kein Eis essen.

Die meisten Menschen wissen, dass Laktoseintoleranz bedeutet, dass Menschen keine Milchprodukte trinken oder essen sollten. Die ursprüngliche Erklärung gibt diese Tatsache also nicht an.

Das Gedicht To His Coy Mistress von Andrew Marvell zeigt ein weiteres Beispiel für Enthymem. Er sagt:

  • „Hätten wir doch Welt genug und Zeit. Diese Schüchternheit, Lady, war kein Verbrechen.“

So gliedert sich das auf:

  • Hauptprämisse: Es gibt nicht genug Zeit zum Lieben.
  • Angedeutete Unterthese: Das Leben ist kurz, und der Mensch ist sterblich.
  • Fazit: Daher können wir keine Zeit mit Schüchternheit verschwenden.

5. Beispiele für universelle Syllogismen

Universelle Syllogismen verwenden vollständige und vollständige Wörter wie „nein“ oder „alle“. Viele Syllogismen sind universell und folgen einem von zwei Mustern:

  • Alle A sind B und alle C sind A. Daher sind alle C B.
  • Kein A ist B, und alle C sind A. Daher ist kein C B.

Hier ist ein Beispiel:

  • Alle Hunde sind Tiere und alle Eckzähne sind Hunde. Daher sind alle Eckzähne Tiere.

So gliedert sich das auf:

  • Grundvoraussetzung: Alle Hunde sind Tiere.
  • Nebensache: Alle Eckzähne sind Hunde.
  • Fazit: Alle Hunde sind Tiere.

Hier ist ein Beispiel, das dem negativen Muster folgt:

  • Keine Säugetiere sind Schlangen. Alle Hunde sind Säugetiere. Daher sind keine Hunde Schlangen.

So gliedert sich das auf:

  • Hauptprämisse: Keine Säugetiere sind Schlangen.
  • Nebensache: Alle Hunde sind Säugetiere.
  • Fazit: Keine Hunde sind Schlangen.

6. Besondere Beispiele für Syllogismen

Der besondere Syllogismus verwendet Wörter wie „einige“ oder „die meisten“, um eine logische Schlussfolgerung zu ziehen. Dies folgt zwei Hauptmustern:

  • Alle A sind B und einige C sind A. Daher sind einige C B.
  • Kein A ist B, und einige C sind A. Daher sind einige C nicht B.

Hier ist ein Beispiel für das erste Muster:

  • Alle Zebras haben ein gestreiftes Fell. Einige Tiere sind Zebras. Daher haben einige Tiere gestreifte Mäntel.

So gliedert sich das auf:

  • Grundvoraussetzung: Alle Zebras haben gestreifte Mäntel.
  • Nebensache: Einige Tiere sind Zebras.
  • Fazit: Manche Tiere haben gestreiftes Fell.

Hier ist ein Beispiel für das negative Muster:

  • Keine Lehrer sind Babys. Einige unreife Menschen sind Lehrer. Daher sind einige unreife Menschen keine Babys.

So gliedert sich das auf:

  • Hauptprämisse: Keine Lehrer sind Babys.
  • Kleine Prämisse: Einige unreife Menschen sind Lehrer.
  • Fazit: Daher sind einige unreife Menschen keine Babys.

7. Beispiele für syllogistische Fehlschlüsse

Sie können Beispiele für Syllogismen haben, die am Ende ein Trugschluss sind. Der syllogistische Irrtum tritt auf, wenn ein Autor zwei allgemeine Aussagen macht, um seine Schlussfolgerung zu validieren, aber weil die Aussagen so allgemein sind, kann die Schlussfolgerung nicht bewiesen werden.

Dies folgt einem Muster:

  • Alle A sind C und B sind C. Daher muss A B sein.

Hier ist ein Beispiel:

  • Alle Schlangen sind Reptilien. Mein Haustier ist ein Reptil. Daher ist mein Haustier eine Schlange.

So gliedert sich das Argument:

  • Hauptprämisse: Alle Schlangen sind Reptilien.
  • Nebensache: Mein Haustier ist ein Reptil.
  • Fazit: Mein Haustier ist also eine Schlange.

Die Schlussfolgerung ist fehlerhaft, weil die Hauptprämisse zu allgemein ist, was sie zu einem Trugschluss macht. Hier ist ein weiteres Beispiel:

  • Hauptprämisse: Alle Blauhäher sind blau.
  • Nebensache: Dieser Vogel im Käfig ist blau.
  • Fazit: Also ist dieser Vogel ein Blauhäher.

Während der Vogel ein Bluejay sein könnte, könnte es sich auch um eine beliebige andere Anzahl von Blue Birds handeln, sodass die Schlussfolgerung ungültig ist.

8. Syllogismusbeispiele aus der Literatur

Der Syllogismus taucht häufig in der Literatur auf, insbesondere in der Poesie und in Shakespeares Werken.

In Timon von Athen , einem Shakespeare-Historienstück, zeigt der Dramatiker ein Beispiel für einen Syllogismus, wenn er sagt:

  • Flavius: Haben Sie mich vergessen, Sir?
  • Timon: Warum fragst du das? Ich habe alles vergessen; Dann, wenn du einen Mann gibst, habe ich dich vergessen.

Das Gedicht Elegy II von John Donne zeigt ebenfalls Syllogismus. Es sagt:

  • Alle Liebe ist Wunder; Wenn wir es richtig machen / sie wunderbar finden, warum nicht auch schön?

Dies ist ein Beispiel für einen Syllogismus. Es gliedert sich wie folgt:

  • Hauptprämisse: Alle Liebe ist Wunder.
  • Nebensache: Sie inspiriert zum Staunen.
  • Fazit: Deshalb weckt sie Liebe.

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