Wofür steht PR?

Veröffentlicht: 2020-09-17
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Sie haben wahrscheinlich schon den Begriff PR gehört, aber wissen Sie, was er bedeutet? Kennen Sie alle Elemente, die effektive PR ausmachen?

Wenn Sie sich jemals gefragt haben: „Wofür steht PR?“ dann ist dieser Artikel für Sie. Wir erklären dieses PR-Akronym und führen Sie durch die fünf wichtigsten Merkmale überzeugender PR.

Wofür steht PR?

PR steht für Public Relations. Es ist ein weit gefasster Begriff, der sich auf alle Arten der Interaktion Ihres Unternehmens mit der Öffentlichkeit und den Nachrichtenmedien bezieht.

Das Ziel von PR ist es, durch eine Kombination aus Berichterstattung in den Medien und Social Media ein positives Image Ihres Unternehmens und seiner Führungskräfte zu schaffen. PR ermöglicht es Ihnen, eine starke Beziehung zu Ihren Kunden und Auftraggebern aufzubauen.

Es gibt fünf Schlüsselkomponenten der Öffentlichkeitsarbeit, die alle zusammenarbeiten sollten, um den Ruf Ihres Unternehmens aufzubauen und zu verbessern.

Medienbeziehungen

Wie der Name schon sagt, bezieht sich Medienarbeit auf die Art und Weise, wie Sie die Medien verwalten, um eine positive Berichterstattung über Ihr Unternehmen sicherzustellen und spannende Neuigkeiten mit Ihren Kunden zu teilen.

Es gibt drei Arten von Medien:

Bezahlmedien

Ein anderes Wort für Paid Media ist Werbung. Dies ist jedes Werbeartikel, das Sie kaufen. Das kann ein Werbespot im Fernsehen, eine Plakatwand oder ein gesponserter Artikel in einem Wirtschaftsmagazin sein.

Sie haben die vollständige Kontrolle über alle bezahlten Medien, weil Sie sie gekauft haben.

Wenn Sie Platz auf einer Werbetafel kaufen, können Sie entscheiden, was darauf erscheint. Dasselbe gilt für einen Werbespot im Fernsehen. Du bezahlst die Sendezeit, also bestimmst du den Inhalt.

Eigene Medien

Owned Media bezieht sich auf jeden Kanal, den Sie und Ihr Unternehmen besitzen. Ihre Website ist ein perfektes Beispiel für Owned Media. Es gehört Ihrem Unternehmen und Sie können beliebige Inhalte veröffentlichen.

Auch Ihre Social-Media-Kanäle gelten als Owned Media. Sie schreiben und veröffentlichen beliebige Inhalte auf Facebook, Instagram und Twitter.

Verdiente Medien

Earned Media bezieht sich auf „traditionelle“ Nachrichtenmedien. Beispiele für Earned Media sind Zeitungen, Fernsehnachrichten, Zeitschriften und digitale Publikationen.

Sie zahlen nicht für die Berichterstattung. Sie verdienen es mit den Aktivitäten Ihres Unternehmens, Produkteinführungen, Veranstaltungen und Updates. Earned Media ist schwieriger zu bekommen, da es Sache eines Reporters oder Redakteurs ist, zu entscheiden, ob Sie etwas Berichtenswertes tun.

Der häufigste Weg, Journalisten zu erreichen, ist eine Pressemitteilung. Dies ist ein ein- oder zweiseitiges Dokument, das etwas Neues oder Anderes hervorhebt, das Ihr Unternehmen tut.

Eine Pressemitteilung garantiert noch lange keine Berichterstattung, schon gar nicht. Journalisten erhalten jede Woche Hunderte von Pressemitteilungen, also müssen Sie sicherstellen, dass Ihre hervorsticht.

Es gibt einige ziemlich häufige Fehler, die Unternehmen machen, wenn sie eine Pressemitteilung erstellen. Sie können sie vermeiden, indem Sie sicherstellen, dass Ihre Pressemitteilung die folgenden Informationen enthält:

  • Details der Veranstaltung – wer, was, wo, wann und warum
  • Klare Informationen, die Branchenjargon, Rechtschreib- und Grammatikfehler vermeiden
  • Eine kurze Erklärung, warum die Informationen in der Pressemitteilung berichtenswert und relevant sind

Um eine effektive Pressemitteilung zu erstellen, bedarf es eines erfahrenen PR-Strategen. Sie müssen erklären, warum die Informationen für Personen außerhalb Ihres Unternehmens interessant sind.

Sozialen Medien

Ihre Social-Media-Kanäle sind eine großartige Möglichkeit, jeden Tag mit Ihren Kunden in Kontakt zu treten. Sie können relevante Unternehmensinformationen wie Produkteinführungen, Veranstaltungen in ihren Communities und wichtige Updates mit ihnen teilen.

Sie müssen keinen Journalisten davon überzeugen, Ihre Geschichte zu schreiben. Sie können es kostenlos selbst tun. Diese Art von Inhalten hilft Ihnen auch, durch Likes und Shares ein größeres Publikum zu erreichen.

Es kann Ihnen sogar helfen, in den Google-Suchergebnissen höher zu erscheinen. Jeden Tag werden mehr als drei Milliarden Google-Suchanfragen durchgeführt. Idealerweise soll Ihr Unternehmen auf der ersten Ergebnisseite erscheinen.

Sogar Google-Führungskräfte raten Unternehmen, relevante Inhalte zu veröffentlichen, die Menschen teilen möchten. Es ist ein effektiver Teil Ihrer PR-Strategie, der Sie nichts kostet.

Krisenkommunikation

Ein altes Klischee sagt: „Es gibt keine schlechte PR.“ Ja da ist.

Krisenkommunikation beinhaltet Ihren Plan, mit negativen Nachrichten umzugehen, wenn sie passieren, und wie Sie schlechte PR in Zukunft vermeiden können.

Ihre Krisenkommunikationsstrategie sollte diese Elemente enthalten:

  • Ein identifizierter Sprecher
  • Ein Workflow, um Informationen mit allen im Unternehmen zu teilen
  • Gesprächspunkte, die im gesamten Unternehmen einheitlich sind, um Probleme anzugehen
  • Ein Plan, um die wichtigsten Medien zu erreichen

Die bekannteste Fallstudie in der Krisenkommunikation ist die Reaktion von Johnson & Johnson auf die Tylenol-Vergiftungen in den frühen 1980er Jahren, bei denen sieben Menschen ums Leben kamen. Das Unternehmen konnte die Tragödie durch seine schnelle und effektive Reaktion überstehen.

Als die Behörden feststellten, dass die Opfer nach der Einnahme von vergiftetem Tylenol gestorben waren, rief das Unternehmen seine Produkte sofort zurück und lud sogar Fernsehnachrichtenteams ein, Videos von Ladenmitarbeitern zu drehen, die Produkte aus den Regalen nehmen.

Reputations- und Markenmanagement

Reputations- und Markenmanagement sind Teil Ihres Krisenkommunikationsplans, weil sie die öffentliche Wahrnehmung von Ihnen einbeziehen. Sie sind auch Teil Ihrer gesamten PR-Strategie.

Effektives Markenmanagement erfordert Konsistenz in der Botschaft über alle Medien hinweg. Es enthält auch das „Erscheinungsbild“ Ihres Unternehmens – Ihr Logo, Ihre Grafiken und Ihr Farbschema. Sie sollten auf Ihrer Website, Ihren Pressemitteilungen und Ihren Social-Media-Kanälen genauso erscheinen.

Ihre Mitarbeiter sollten auch ein klares Verständnis Ihrer Mission und Vision Statements haben. Diese Aussagen sollten leicht verfügbar sein, damit Mitarbeiter konsistente Botschaften verwenden können, wenn sie über Ihr Unternehmen sprechen.

Gedankenführung

Thought Leadership ist eine relativ neue Ergänzung der PR-Strategie. Es bezieht sich auf die Etablierung der Führungskräfte Ihres Unternehmens als Fachexperten.

Sie möchten, dass Ihre Kunden, Klienten und Stakeholder Ihr Unternehmen glaubwürdig, glaubwürdig und einfach besser finden als Ihre Mitbewerber.

Sie können das Fachwissen Ihrer Führungskräfte festigen, indem Sie Artikel in Branchenpublikationen unter deren Verfassernamen platzieren oder Interviews mit wichtigen Nachrichtenorganisationen für sie sichern.

PR vs. Marketing

Einige Unternehmen verwenden die Begriffe Public Relations und Marketing synonym, aber eigentlich sind sie sehr unterschiedlich. PR erhöht die Präsenz Ihres Unternehmens in der Öffentlichkeit und baut seinen Ruf auf.

Marketing hingegen soll den Verkauf verbessern. Bezahlmedien werden oft in eine Marketingkampagne aufgenommen, wenn sie speziell darauf ausgelegt sind, den Umsatz zu steigern.

Wir hoffen, dass dieser Artikel die Antwort auf Ihre Frage war: „Wofür steht PR?“ Bei Fragen zu Pressemitteilungen oder zur Terminvereinbarung wenden Sie sich bitte jederzeit an uns.