Was ist Markenjournalismus? 5 Bestes Beispiel

Veröffentlicht: 2023-06-30

Lesen Sie diesen Artikel, um herauszufinden, was Markenjournalismus ist , wo er in die aktuelle Medienlandschaft passt, und sehen Sie sich Beispiele für diese Art von Content-Marketing an .

Markenjournalismus ist eine Art Content-Marketing, bei dem ein Unternehmen oder eine Organisation Medieninhalte erstellt, um die Markenbekanntheit und das Vertrauen zu steigern.

Ein Beispiel hierfür wäre ein Buchhaltungsunternehmen, das eine Zeitschrift für persönliche Finanzen gründet, oder ein Copywriting-Unternehmen, das einen speziellen Schreib-Podcast über die Kunst betreibt, Wörter zu schreiben, die sich verkaufen.

Unternehmen entscheiden sich typischerweise für Markenjournalismus als Teil ihrer Marketingstrategie, um ihre Markengeschichten zu erzählen, sich als Autorität zu bestimmten Themen zu positionieren oder bei der Lead-Generierung zu helfen. Es kann auch das Vertrauen des Publikums in die Organisation stärken und die Markenbekanntheit und Loyalität des Publikums weiter stärken.

Inhalt

  • Die Ursprünge des Markenjournalismus
  • Medien als Marketingform
  • Traditionelle journalistische Qualitäten gemischt mit traditionellem Marketing
  • 5 Beispiele für Markenjournalismus
  • Autor

Die Ursprünge des Markenjournalismus

Markenjournalismus wird mit den frühen 2000er Jahren in Verbindung gebracht, als Larry Light, Chief Marketing Officer von McDonald's, erkannte, dass traditionelles Marketing nicht die ganze Geschichte eines Unternehmens erzählte.

Hier kommt der Markenjournalismus ins Spiel, der die Geschichte darüber erzählt, „was mit einer Marke auf der Welt passiert“. Er glaubte, dass eine Organisation durch Markenjournalismus einem Publikum einen Überblick über ihre Reise geben und ihre Werte und Qualitäten auf eine Art und Weise detailliert beschreiben könne, die mit herkömmlichem Marketing nicht möglich wäre.

Hubspots Artikel „A CMO's Guide To Brand Journalism“ erörtert die Ansätze, die Unternehmen bei der Kombination von Medien und Marketing verfolgen. Der Artikel lautet:

„Nennen Sie es, wie Sie wollen: Markenjournalismus, Unternehmensjournalismus, Unternehmensmedien. Immer mehr Unternehmen erstellen „journalistische“ Inhalte. Einige stellen echte Journalisten ein. Andere bauen Studios, stellen Kamerateams ein und starten spezielle Nachrichtenseiten, um über sich selbst und ihre Branche zu berichten.“

Natürlich hat die Qualität der Geschichten, die der Markenjournalist erzählt, einen großen Einfluss auf das Interesse der Zielgruppe an ihrem Output. Aus diesem Grund schneiden Marken, die stark in Produktion, SEO und die Weiterbildung ihrer internen Teams investieren, tendenziell besser ab als Unternehmen, die Markenjournalismus erst im Nachhinein einsetzen.

Medien als Marketingform

In der Vergangenheit begannen viele Absolventen, die eine journalistische Karriere begannen, in einer PR-Abteilung. Heutzutage betreiben jedoch viele große Organisationen ihre Medien- und Nachrichtenseiten.

Sie könnten beispielsweise ein Diplom-Journalist sein, der in einer Microsoft-Nachrichtenredaktion arbeitet, oder ein Dokumentarfilmer, der an Red Bulls neuestem Spielfilm arbeitet. Möglicherweise kombinieren Sie Ihr Journalismuswissen sogar mit den besten KI-Content-Marketing-Tools.

Der Grundgedanke liegt darin, dass das Publikum eine detailliertere und ansprechendere Erzählung erhält, wenn eine Marke ihre Inhalte wie Journalisten erstellt, die über ein bestimmtes Thema berichten. Dadurch entsteht eine Vertiefung zwischen Kunde und Marke.

Beim traditionellen Marketing hingegen hebt ein Unternehmen seine Qualitäten typischerweise durch Werbekampagnen und Sloganeering hervor. Als Marketingform ist dies zwar gut, um potenzielle Kunden auf Ihre Marke aufmerksam zu machen, aber es baut keine Bindung auf.

Beim Markenjournalismus hingegen erstellen Unternehmen Inhalte, die typisch für die Medien sind und Autorität und Wissen demonstrieren, wodurch sichergestellt wird, dass sie als Anlaufstelle für ein bestimmtes Thema angesehen werden. Dann erhält eine Marke die Möglichkeit, ihre Geschichte auf eine Art und Weise zu schildern, die andernfalls als ungelesene Pressemitteilung im Posteingang eines Journalisten landen würde.

Traditionelle journalistische Qualitäten gemischt mit traditionellem Marketing

Was ist Markenjournalismus?
Zu den Zielen von Markeninhalten gehören die Lead-Generierung, die Markenbekanntheit und die Aufklärung potenzieller Kunden darüber, warum Ihr Unternehmen am besten ist

Gute Markenjournalisten wissen, dass ihre Arbeit weiterhin auf traditionellen journalistischen Prinzipien basieren muss. Beispielsweise muss die Markenberichterstattung faktenbasiert und gleichzeitig zeitgemäß sein. Es muss auch ausgewogen und für das Publikum relevant sein.

Wenn der Inhalt eines Unternehmens nicht zu diesen Werten passt, ist es unwahrscheinlich, dass er von der Öffentlichkeit nachgefragt wird und als schlecht umgesetzte, eigennützige PR wahrgenommen wird.

Ebenso wissen Markenjournalisten, dass sie bei der Erstellung von Inhalten auch einige Prinzipien des traditionellen Marketings berücksichtigen müssen. Beispielsweise muss der Inhaltsplan eine klare Vision und einen eindeutigen Zweck haben.

Zu den Zielen von Markeninhalten gehören die Lead-Generierung, die Markenbekanntheit und die Aufklärung potenzieller Kunden darüber, warum Ihr Unternehmen am besten ist. Sie fragen sich vielleicht auch: Was ist Sozialjournalismus?

5 Beispiele für Markenjournalismus

Eine große Anzahl von Unternehmen hat in letzter Zeit ihre Organisation um Nachrichtenredaktionen erweitert. Natürlich machen es einige besser als andere. Nachfolgend finden Sie eine Auswahl von Markenjournalismus-Aktivitäten, die für Sie von Interesse sein könnten.

1. CMO.com von Adobe

Adobe ist vor allem für seine Softwareprogramme PhotoShop und InDesign bekannt. Es bietet jedoch auch Marketingprodukte für Führungskräfte in diesem Bereich an, beispielsweise die Adobe Marketing Cloud.

Um dieses Angebot zu unterstützen, wurde auch CMO.com erstellt. Es enthält Markenmedien, die für diejenigen konzipiert sind, die in der Marketingwelt arbeiten.

Adobe sagte, dass es als „Demonstration des Engagements von Adobe, CMOs dabei zu unterstützen, ihre Unternehmen in eine digitale Welt zu führen“ geschaffen wurde. Die Website enthält Inhalte, die für Marketingfachleute relevant sind, wobei die Zusammenstellung schriftlicher Nachrichten und das Verfassen von Reportagen die häufigsten Arten von Inhalten sind.

2. Red Bull

Das Content-Marketing von Red Bull kann sich sehen lassen, denn das österreichische Energy-Drink-Unternehmen gilt mittlerweile als Top-Medienverlag. Ihr Portfolio umfasst Printmedien, TV, Film, Podcasts und Audio-Markenjournalismus.

Der Unternehmer Dietrich Mateschitz gründete das Unternehmen bereits 1987. Von da an hat es sich zum bekanntesten Energy-Drink der Welt und einem führenden Produzenten von Medieninhalten entwickelt.

Ein Großteil des Inhalts konzentriert sich auf Extremsportarten und aufregende Ereignisse, was perfekt zum Ton seiner Marke passt. Tatsächlich war das Unternehmen mit seinem Markenjournalismus so erfolgreich, dass es nicht mehr als Energy-Drink-Marke, sondern eher als Kultur- und Lifestyle-Marke angesehen wird.

Das Team des Unternehmens wurde zu Experten darin, Geschichten in einer digitalen Welt zu erzählen, die für ihr Publikum relevant sind und die Marke verkörpern.

3. Business Class von American Express

American Express ist möglicherweise dafür bekannt, Kredit- und Darlehensmöglichkeiten für kleine Unternehmen bereitzustellen. Es gibt jedoch auch die Business Class, die einem bereits definierten Publikum Wirtschaftsnachrichten und -funktionen bietet.

Die Business Class bietet Tipps und Neuigkeiten für Unternehmer und ermöglicht es American Express, sich durch digitales Marketing als Vordenker in der Branche zu positionieren.

Zu den überzeugenden Inhaltsfunktionen der Website gehören Podcasts, Videonachrichten und Fallstudien.

4. Microsoft-Quelle

Microsoft Source ist für seine Features und Videos zu verschiedenen Themen bekannt. Es handelt sich um eine außergewöhnlich gute Website, die mit vielen Angeboten der Mainstream-Medienunternehmen problemlos mithalten kann. Unter den hervorragenden Markenjournalismus-Inhalten auf ihrer Website können Sie derzeit über Vielfalt in der Unternehmensführung, Studenten, die Minecraft nutzen, um eine friedlichere Welt aufzubauen, und Gespräche über den Black History Month lesen.

Die Inhalte von Microsoft beziehen sich nicht alle direkt auf die Marke, sondern bieten stattdessen eine ausführliche und ausgewogene Berichterstattung. Dies gibt der Plattform mehr Autorität, wenn sie Artikel über die Organisation produziert. Insgesamt ist es ein hervorragendes Beispiel dafür, wie ein Unternehmen als Medienverlag sein Profil weiter schärfen kann.

5. Coca-Cola

Coca Cola
Coca-Cola hat viele Möglichkeiten, seine Inhalte zu produzieren und den Markenjournalismus als Werkzeug zu nutzen, um die vollständige Geschichte der Marke zu erzählen

Die Unternehmensseite von Coca-Cola ist ein hervorragendes Beispiel für Markenjournalismus und erzählt die vollständige und fortlaufende Geschichte der erfolgreichen Marke anhand von Inhalten, die auf einer Nachrichtenseite nicht fehl am Platz wären.

Das Social Shake-Up diskutierte, wie die Organisation diese Technik genutzt hatte, um potenzielle Kunden anzusprechen. Darin hieß es: „Die Coca-Cola Company war einer der ersten Anbieter von Online-Multimedia-Storytelling als Wettbewerbsvorteil.“ Im Jahr 2012 wandelte Coca-Cola seine Unternehmenswebsite in das digitale Magazin Coca-Cola Journey um, mit dem Ziel, gleichzeitig Markentreue und Unternehmensvertrauen aufzubauen.

„Als Unternehmensnachrichtenquelle erweckt Coca-Cola Journey die Geschichten zum Leben, die direkt unter der Oberfläche des Unternehmens brodeln.“ Mit anderen Worten: Coca-Cola kann die Vertrautheit seines Publikums mit traditionellen Medien nutzen, um es stärker einzubeziehen und einen nachhaltigen Kundenstamm aufzubauen.“ Da Coca-Cola eines der größten Unternehmen der Welt ist, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, seine Inhalte zu produzieren und den Markenjournalismus als Werkzeug zu nutzen, um die vollständige Geschichte der Marke zu erzählen.