Was ist Markenjournalismus? 5 Bestes Beispiel
Veröffentlicht: 2023-01-27Lesen Sie diesen Artikel, um herauszufinden, was Markenjournalismus ist , wie er in die aktuelle Medienlandschaft passt, und sehen Sie sich Beispiele für diese Art von Content-Marketing an .
Markenjournalismus ist eine Art des Content-Marketings, bei dem ein Unternehmen oder eine Organisation Medieninhalte erstellt, um die Markenbekanntheit und das Vertrauen zu steigern.
Ein Beispiel hierfür wäre ein Buchhaltungsunternehmen, das ein Magazin für persönliche Finanzen gründet, oder ein Werbetexter, der einen speziellen Podcast über die Kunst des Schreibens von Wörtern hat, die sich verkaufen.
Unternehmen entscheiden sich in der Regel für Markenjournalismus als Teil ihrer Marketingstrategie, um ihre Markengeschichten zu erzählen, sich als Autorität zu bestimmten Themen zu positionieren oder bei der Lead-Generierung zu helfen. Es kann auch das Vertrauen eines Publikums in die Organisation aufbauen und die Markenbekanntheit und Loyalität eines Publikums weiter stärken.
Inhalt
- Die Ursprünge des Markenjournalismus
- Medien als Marketingform
- Traditionelle journalistische Qualitäten gemischt mit traditionellem Marketing
- 5 Beispiele für Markenjournalismus
- Autor
Die Ursprünge des Markenjournalismus
Markenjournalismus wurde mit den frühen 2000er Jahren in Verbindung gebracht, als Larry Light, Chief Marketing Officer von McDonald's, erkannte, dass traditionelles Marketing nicht die ganze Geschichte eines Unternehmens erzählt.
Hier kommt der Markenjournalismus ins Spiel, der die Geschichte erzählt, „was mit einer Marke in der Welt passiert“. Er glaubte, dass eine Organisation durch Markenjournalismus einem Publikum einen Überblick über ihre Reise geben und ihre Werte und Qualitäten auf eine Weise detailliert beschreiben könnte, wie es herkömmliches Marketing nicht könnte.
Der Hubspot-Artikel „A CMO’s Guide To Brand Journalism“ diskutiert die Ansätze, die Unternehmen bei der Mischung von Medien und Marketing verfolgen. Der Artikel lautet:
„Nennen Sie es, wie Sie wollen: Markenjournalismus, Unternehmensjournalismus, Unternehmensmedien. Immer mehr Unternehmen erstellen „journalistische“ Inhalte. Einige stellen echte Journalisten ein. Andere bauen Studios, stellen Kamerateams ein und starten spezielle Nachrichtenseiten, um über sich und ihre Branchen zu berichten.“
Natürlich hat die Qualität der Geschichten, die der Markenjournalist erzählt, einen großen Einfluss auf das Interesse einer Zielgruppe an seinem Output. Aus diesem Grund schneiden Marken, die stark in Produktion, SEO und die Weiterbildung ihrer internen Teams investieren, in der Regel besser ab als Unternehmen, die Markenjournalismus nur im Nachhinein einsetzen.
Medien als Marketingform
In der Vergangenheit begannen viele Absolventen, die eine journalistische Karriere begannen, in einer Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit. Heutzutage betreiben jedoch viele große Organisationen ihre Medien- und Nachrichtenseiten.
Sie könnten zum Beispiel ein graduierter Journalist sein, der in einer Microsoft-Redaktion arbeitet, oder ein Dokumentarfilmer, der am neuesten Spielfilm von Red Bull arbeitet. Vielleicht kombinieren Sie sogar Ihr journalistisches Wissen mit den besten KI-Content-Marketing-Tools.
Die Wurzel der Idee ist, dass das Publikum eine detailliertere und ansprechendere Erzählung erhält, wenn eine Marke ihre Inhaltserstellung wie Journalisten angeht, die über ein bestimmtes Thema berichten. Dadurch entsteht eine Vertiefung zwischen Kunde und Marke.
Während beim traditionellen Marketing ein Unternehmen seine Qualitäten typischerweise durch Werbekampagnen und Sloganing hervorhebt. Als Marketingform ist dies gut, um potenzielle Kunden auf Ihre Marke aufmerksam zu machen, aber es baut keine Verbindung auf.
Markenjournalismus sieht stattdessen vor, dass Organisationen Inhalte erstellen, die typisch für die Medien sind und Autorität und Wissen demonstrieren, um sicherzustellen, dass sie als die Anlaufstelle für ein bestimmtes Thema angesehen werden. Dann erhält eine Marke die Möglichkeit, ihre Geschichte so zu beschreiben, wie sie andernfalls als ungelesene Pressemitteilung im Posteingang eines Journalisten landen würde.
Traditionelle journalistische Qualitäten gemischt mit traditionellem Marketing
Gute Markenjournalisten wissen, dass sich ihre Arbeit nach wie vor an traditionellen journalistischen Grundsätzen orientieren muss. Markenberichterstattung zum Beispiel muss auf Fakten basieren und auch noch zeitgemäß sein. Es muss auch ausgewogen und relevant für das Publikum sein.
Wenn die Inhalte eines Unternehmens nicht zu diesen Werten passen, werden sie wahrscheinlich nicht von der Öffentlichkeit gesucht und als schlecht ausgeführte, eigennützige PR wahrgenommen.
Ebenso wissen Markenjournalisten, dass sie bei der Erstellung von Inhalten auch einige Prinzipien des traditionellen Marketings abarbeiten müssen. Beispielsweise muss der Inhaltsplan eine klare Vision und einen endgültigen Zweck haben.
Zu den Zielen von Markeninhalten gehören die Generierung von Leads, die Markenbekanntheit und die Aufklärung potenzieller Kunden darüber, warum Ihr Unternehmen am besten ist.
5 Beispiele für Markenjournalismus
Eine große Anzahl von Unternehmen hat in letzter Zeit Newsrooms zu ihrer Organisation hinzugefügt. Natürlich machen es einige von ihnen besser als andere. Nachfolgend finden Sie eine Auswahl an Markenjournalismus, die Sie interessieren könnten.
1. CMO.com von Adobe
Adobe ist vor allem für seine Softwareprogramme PhotoShop und InDesign bekannt. Es bietet jedoch auch Marketingprodukte an, die für Führungskräfte in diesem Bereich entwickelt wurden, wie z. B. die Adobe Marketing Cloud.
Um dieses Angebot zu unterstützen, hat es auch CMO.com erstellt. Es enthält Markenmedien, die für diejenigen entwickelt wurden, die in der Marketingwelt arbeiten.
Adobe sagte, dass es als „Demonstration des Engagements von Adobe, CMOs bei der Führung ihrer Unternehmen in einer digitalen Welt zu unterstützen“ geschaffen wurde. Die Website enthält Inhalte, die für Marketingfachleute relevant sind, wobei schriftliche Nachrichtenaggregation und Feature-Schreiben die häufigsten Arten von Inhalten sind.
2. RedBull
Das Content-Marketing von Red Bull kann sich sehen lassen, da das österreichische Energy-Drink-Unternehmen jetzt als Top-Medienverlag anerkannt ist. Das Portfolio umfasst Printmedien, TV, Film, Podcasts und Audio-Markenjournalismus.
Der Unternehmer Dietrich Mateschitz gründete das Unternehmen bereits 1987. Von da an hat es sich zum bekanntesten Energy-Drink der Welt und einem prominenten Produzenten von Medieninhalten entwickelt.
Ein Großteil des Inhalts konzentriert sich auf Extremsportarten und aufregende Events, was sich perfekt in den Ton seiner Marke einfügt. Tatsächlich war es mit seinen Bemühungen im Markenjournalismus so erfolgreich, dass es nicht mehr als Energy-Drink-Marke, sondern eher als Kultur- und Lifestyle-Marke angesehen wird.
Das Team des Unternehmens wurde zu Experten darin, Geschichten in einer digitalen Welt zu erzählen, die für ihr Publikum relevant ist und die Marke verkörpert.
3. Business Class von American Express
American Express ist möglicherweise dafür bekannt, Kredit- und Darlehensmöglichkeiten für kleine Unternehmen anzubieten. Es verfügt jedoch auch über die Business Class, die einem bereits definierten Publikum Wirtschaftsnachrichten und -funktionen bietet.
Die Business Class bietet Tipps und Neuigkeiten für Unternehmer, die es American Express ermöglichen, digitales Marketing zu nutzen, um sich als Vordenker in der Branche zu positionieren.
Einige der überzeugenden Inhaltsfunktionen auf der Website umfassen Podcasts, Videonachrichten und Fallstudien.
4. Microsoft-Quelle
Microsoft Source ist bekannt für seine Funktionen und Videos zu verschiedenen Themen. Es ist eine außergewöhnlich gute Seite und kann es locker mit dem aufnehmen, was die Mainstream-Medienunternehmen produzieren. Unter den exzellenten Markenjournalismus-Inhalten, die derzeit auf ihrer Website zu finden sind, können Sie über die Vielfalt von Unternehmensinhabern, Studenten, die Minecraft verwenden, um eine friedlichere Welt aufzubauen, und Gespräche über den Black History Month lesen.
Die Inhalte von Microsoft beziehen sich nicht alle direkt auf die Marke, sondern bieten eine ausführliche Berichterstattung mit Ausgewogenheit. Dies verleiht der Plattform mehr Autorität, wenn sie Artikel über die Organisation erstellt. Alles in allem ein hervorragendes Beispiel dafür, wie ein Unternehmen als Medienverlag sein Profil weiter schärfen kann.
5. Coca Cola
Die Unternehmenswebsite von Coca-Cola ist ein hervorragendes Beispiel für Markenjournalismus und erzählt die vollständige und fortlaufende Geschichte der erfolgreichen Marke mit Inhalten, die auf einer Nachrichtenwebsite nicht fehl am Platz wirken würden.
The Social Shake-Up diskutierte, wie die Organisation diese Technik eingesetzt hatte, um potenzielle Kunden anzusprechen. Darin heißt es: „Die Coca-Cola Company war ein früher Anwender von Online-Multimedia-Storytelling als Wettbewerbsvorteil. Im Jahr 2012 verwandelte Coca-Cola seine Unternehmenswebsite in das digitale Magazin Coca-Cola Journey mit dem Ziel, gleichzeitig Markenloyalität und Unternehmensvertrauen aufzubauen.
„Als Quelle für Unternehmensnachrichten erweckt Coca-Cola Journey die Geschichten zum Leben, die direkt unter der Oberfläche des Unternehmens brodeln.“ Mit anderen Worten, Coca-Cola kann die Vertrautheit seines Publikums mit traditionellen Medien nutzen, um es stärker einzubinden und einen nachhaltigen Kundenstamm aufzubauen.“ Da Coca-Cola eines der größten Unternehmen der Welt ist, gibt es viele Möglichkeiten, seine Inhalte zu produzieren und Markenjournalismus als Werkzeug zu nutzen, um die vollständige Geschichte der Marke zu erzählen.